Glücksspiel_2
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit
Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Eine Broschüre für Eltern, die das Glück ihrer Kinder nicht dem Zufall überlassen wollen. Sie können für 6-15 Personen eine individuelle „Inhouse-Schulung“ buchen. Diese ist kostenfrei, dauert 3 Stunden und befähigt den Workshop vor Ort durchzuführen. Dazwischen geschnitten werden Sequenzen aus den Gruppentreffen.
Menschen mit einer Glücksspielsucht können nicht mit dem Glücksspiel aufhören, obwohl es häufig negative Folgen für ihre finanzielle Situation, ihr Privatleben und ihren Beruf hat. Um die Sucht zu bewältigen, gibt es zahlreiche Beratungs-, Hilfs- und Therapieangebote. Das Ziel von Suchtprävention ist es, eine Suchterkrankung zu verhindern und soziale, gesundheitliche und finanzielle Schäden, die durch Glücksspielsucht entstehen können, im Voraus zu unterbinden. Der Schritt zu Spielproblemen ist dann oft nicht weit. Und auch Angehörige leiden unter der Spielsucht der betroffenen Person. Wissenswertes und praktische Ansätze zum Thema Glücksspielsuchtprävention für pädagogische Fachkräfte aus Schule, Jugendarbeit und Jugendhilfe.
Glücksspiel in Deutschland
- Eine Psychotherapie hilft Betroffenen, Strategien im Umgang mit der Sucht zu erlernen.
- Auch wenn es manchmal schwierig ist, eine gewisse Anzahl von Ansprechpartnern zu finden, sollten mehrere Nummern aufgelistet werden, um im Falle einer Abwesenheit einer Person eine Alternativperson anrufen zu können.
- Nur permanente Abstinenz ermöglicht, dass die Abhängigkeitserkrankung so stark unterdrückt wird, dass ihre negativen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen ausbleiben.
Durch die Vergabe von Konzessionen an Glücksspielanbietende gewähren der Bund und die Bundesländer jedoch Ausnahmen von diesem Verbot. Glücksspiel ist in Deutschland nach den Paragrafen 284 bis 286 des Strafgesetzbuches grundsätzlich verboten. Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS) hat die Betreuung und Koordination übernommen. Im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrages berät die NLS darüber hinaus die Glücksspielaufsicht in Niedersachsen. Das Land Niedersachsen stellt im Rahmen des Niedersächsischen Glücksspielgesetzes den Schutz der Bevölkerung vor übermäßigem Glücksspiel und den Schutz der Jugend vor dem Einstieg in diesen Bereich in den Mittelpunkt.
Und wer die Auslöser für das spielsüchtige Verhalten kennt, kann rechtzeitig gegensteuern. Glücksspiele sind in Deutschland für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verboten. Erlaubt sind allerdings Online-Spiele und Apps mit glücksspielähnlichen Elementen. Dazu gehören virtuelle Gegenstände oder casinova casino bestimmte Spielfähigkeiten als Belohnung für das Lösen einer Aufgabe sowie käufliche Lootboxen mit Überraschungsinhalt. Solche Spielelemente wirken spielverstärkend und können ein möglicher Einstieg in späteres Glücksspiel mit dem Risiko einer Sucht sein. Schau dir Spiele immer erst mal gemeinsam mit deinen Kindern an.
Informationen
Dies ergibt sich aus den Ergebnissen der Deutschen Suchthilfestatistik. Die hier dargestellten Daten sind dem Glücksspielsurvey 2021, Abbildung 1 entnommen. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Turnstile.
Es enthält 80 Karten auf denen Fragen wie „Ist Pokern ein Glücksspiel? Das seit mehreren Jahren erfolgreiche, interaktive Theaterstück „Alles oder Nichts“ mit vielen Situationen und Szenarien rund ums Glücksspiel präsentiert sich ab sofort im neuen Glanz. Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass es sich bei Glücksspielsucht um eine nicht heilbare Krankheit handelt. Nur permanente Abstinenz ermöglicht, dass die Abhängigkeitserkrankung so stark unterdrückt wird, dass ihre negativen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen ausbleiben. Im Optimalfall wird bereits im Kinder- und Jugendalter mit der Aufklärung begonnen. Im Einzelgespräch mit Fachleuten werden die zuvor genannten Punkte gemeinsam erörtert und ausgewertet.
Auch nach dem Ende der stationären Therapie fallen Betroffene immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück. Dabei sollte ein Rückfall aber nicht als Katastrophe angesehen, sondern als ein Teil des Prozesses angesehen werden. Neben dem eigentlichen Glücksspielverhalten zeigen sich im Suchtstadium weitere körperliche und psychische Symptome.
Über Gewinn und Verlust entscheidet bei den meisten Spielen nicht das eigene Können, sondern der Zufall. Wenn jemand in Ihrem Umfeld oder Sie selbst mit glücksspielsuchtbezogenen Problemen zu tun haben, finden Sie ein umfangreiches Beratungs- und Hilfsangebot auf -gegen-gluecksspielsucht.de. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass eine Präventionsarbeit, die durch Glücksspielanbieter wie WestLotto selbst durchgeführt wird, nicht zielführend ist. Unabhängige Präventionsansätze wie “GLÜXXIT” beweisen, dass es auch anders geht. Solche Angebote können glaubwürdig und nachhaltig dazu beitragen, Menschen vor den Gefahren der Glücksspielsucht zu schützen.
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Auch bei dem Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) finden Menschen mit Glücksspielproblemen Hilfsangebote. Die Seite -dein-spiel.de des BIÖG bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten Informationen rund um das Themenfeld Glücksspiel und Glücksspielsucht. Glücksspielanbieter wie WestLotto sind wirtschaftlich daran interessiert, dass Menschen weiterhin an Glücksspielen teilnehmen. Präventionsprojekte wie “Gameshift” sehen sich folglich mit der Herausforderung konfrontiert, einen Ausgleich zwischen Gewinnstreben und der Verantwortung für die Prävention von Glücksspielsucht zu finden. Es bleibt fraglich, ob ein Anbieter, der finanziell vom Glücksspiel profitiert, in der Lage ist, echte und umfassende Präventionsarbeit zu leisten. Ein potenzieller Interessenkonflikt könnte dazu führen, dass Präventionsmaßnahmen weniger wirksam gestaltet werden, um das Geschäft nicht zu gefährden.
Es gibt eine Vielzahl an spannenden Vorträgen und Diskussionen zu den Themen Gaming, Gambling, Kaufsucht, Pornographie-Nutzungsstörung etc. Hier erfahren Sie mehr über unsere brandneue App und finden die passende Version für Ihr Smartphone. Auf dieser Seite können Sie unseren Newsletter abonnieren. Sie erhalten dann die neuesten Meldungen rund um das Thema Glücksspielsucht direkt in Ihr Postfach.
Die Mischung aus Fragen und spannenden Aufgaben verspricht hohe Akzeptanz beim Einsatz in Jugendgruppen und ist einfach und flexibel einsetzbar. Bis zu neun Personen bilden ein Team, das kooperativ zusammenspielt, um möglichst viel „Cash“ zu gewinnen. Die Spielleitung moderiert und kann dabei auf eine kompakte Lösungsbroschüre mit detaillierten Hintergrundinformationen sowie weiterführenden Diskussionsfragen zurückgreifen.
Die Glücksspielsucht wird als Krankheit von den Krankenkassen anerkannt und kann weitreichende psychische und soziale Folgen für Betroffene und deren direktes Umfeld haben. Die Sucht bestimmt das Alltagsleben der Betroffenen und sie nehmen jede Gelegenheit wahr um zu spielen. Dabei vernachlässigen sie häufig ihre Familie, ihren Beruf und das soziale Umfeld. Ambulante Suchtberatungsstellen, stationäre Fachkliniken, Suchtselbsthilfegruppen oder eine Psychotherapie können bei der Suchtbewältigung helfen. Allerdings nimmt nur etwa jeder oder jede Fünfte mit einer Glücksspielsucht Hilfe in Anspruch. Betroffene suchen häufig keine Hilfe, weil sie sich schämen, unentdeckt bleiben möchten, und das Problem lieber selbst lösen möchten.
Die Spielhäufigkeit und die Höhe der Geldeinsätze steigen. Spielerinnen und Spieler versuchen, entstandene Verluste auszugleichen (Chasing). In diesem Stadium ist der zeitweilige Verzicht auf das Glücksspiel noch möglich. Im Jahr 2021 betrug der Umsatz des legalen wie illegalen Glücksspielmarkts in Deutschland circa 44,1 Milliarden Euro.
Hilfe finden Glücksspielabhängige in Suchtberatungsstellen, bei Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Ärztinnen und Ärzten. Eine Psychotherapie hilft Betroffenen, Strategien im Umgang mit der Sucht zu erlernen. Hilfreich sind ein gut strukturierter Alltag, die Pflege sozialer Kontakte und das Wissen um die eigenen Stärken.
Erst wenn Betroffene bereit sind, sich helfen zu lassen, kann die eigentliche Therapie beginnen. Eine Spielsucht lässt sich jedoch nicht von heute auf morgen abstellen. Glücksspielabhängige und auch ihre Angehörigen müssen sich auf einen langen Behandlungsprozess einstellen, der nicht frei von Rückschlägen sein muss.
Sensibilisiere sie je nach Alter für die Spielmechanismen. Dazu gehören Lotterien, Geldautomatenspiele in Spielhallen oder Gaststätten, Spiele im Kasino, Rubbellose, Sportwetten, Online-Wetten, Roulette oder Poker. Bei allen Glücksspielen werden Gewinne in Aussicht gestellt, die den Einsatz weit übersteigen können. Auf den Ausgang des Spiels hat man allerdings keinerlei Einfluss. Und so bleibt nach einem verlorenen Spiel nur die Hoffnung auf mehr Glück in der nächsten Runde. Die Landeskoordinierungsstellen Glücksspielsucht bieten ebenfalls eine Suchfunktion für eine Beratung vor Ort an.
Männer nehmen im Vergleich zu Frauen dreimal so häufig an dieser Spielform teil. Im Jahr 2021 setzten 8 % der Männer und 2 % der Frauen Geld bei Sportwetten ein (siehe Glücksspielatlas 2023, Abbildung C). Die Erhebung erfolgt seit 2007 alle zwei Jahre mithilfe einer kombinierten Telefon- und Onlinebefragung. Die Grundgesamtheit der Studie ist die deutschsprachige Bevölkerung zwischen 16 und 70 Jahren. Da für die Erhebung im Jahr 2021 die Methodik grundlegend überarbeitet wurde, sind Vergleiche mit vorherigen Erhebungen des Glücksspielsurveys nur bedingt sinnvoll. Ergebnisse aus früheren Erhebungen werden daher nicht dargestellt.
